Basel, 13. Juni 2001

 

Schweizer Blumen statt genmanipulierte Saat 

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Am Donnerstag, 14.6.2001, entscheidet der Ständerat über die Gen-Lex. Der Basler Appell gegen Gentechnologie kämpft schon seit Jahren für einen Verzicht auf den Einsatz der Gentechnologie in der Landwirtschaft und fordert den Ständerat auf, dies in der Gen-Lex festzuschreiben. 

Am Donnerstag waren der Basler Appell und weitere Organisationen deshalb ab 7.45 Uhr vor dem Bundeshaus mit einer kleinen Aktion präsent sein und den ParlamentarierInnen eine Schweizer Blume mit unseren Forderungen in Form eines offenen Briefes überreichen: 


«Offener Brief an die Mitglieder des Ständerats 

10’000 Personen unterstützen unsere Petition zur Gen-Lex 

Sehr geehrte Damen und Herren 

Im Hinblick auf die Gen-Lex-Debatte im eidgenössischen Parlament haben wir letztes Jahr eine Petition lanciert. Wir stellen darin folgende Forderungen: 

  • Keine Freisetzungen von gentechnisch manipulierten Lebewesen in die Umwelt 
  • Keine Bewilligungen für Importe von gentechnisch veränderten Lebensmitteln 
In sehr kurzer Zeit haben über 10’000 besorgte EinwohnerInnen unsere Petition, deren Wortlaut Sie auf der Rückseite finden, unterzeichnet. Diese Menschen setzen grosse Hoffnungen in Ihr Engagement bei der gesetzlichen Regelung der Gentechnik. Sie fordern Sie dazu auf, der Gentechnik enge Grenzen zu setzen, den kommenden Generationen und der Umwelt zuliebe. 

Wir, die unten aufgeführten Organisationen, überreichen Ihnen als Zeichen dieser Hoffnung eine Blume aus Schweizer Anbau». 


Unterstützt werden wir dabei von folgenden Organisationen: 

- Gentechkritisches Forum GenAu
- Gut statt Gen 
- StopOGM 
- NOGERETE (Feministische Organisation gegen Gen- und Reproduktionstechnologie)

 

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

Verena Soldati, Biologin, Geschäftsführerin und Pressesprecherin des Basler Appells
061 692 01 01 (G, 09.00 - 11.30) oder 061 302 08 44 (P)

Markus Laube, 061 693 20 10 (G, 12.00 - 16.00 Uhr)