Stopp der Hexenjagd gegen das Buwal!
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7, kurz nach der
Ablehnung der ersten Freisetzungsgesuche durch das Buwal.
Die Ablehnung des Freisetzungsgesuchs für den Gentech-Weizen
war hier die
einzig verantwortbare Haltung. Das Prinzip Hoffung ("Es
wird schon gut
herauskommen") ist bei unabschätzbaren Risiken fehl
am Platz. Hingegen
gebietet das Prinzip Verantwortung, die Risiken
zu minimieren und vor allem
ein 100%ig vermeidbares Risiko wie die mögliche
Verbreitung von
Antibiotikaresistenzen absolut auszuschliessen.
Das Buwal wird mit völlig unhaltbaren Vorwürfen
konfrontiert ("politscher
Entscheid, keine Gütenabwägung"), dabei hat
es ja gerade die Vermeidung
absolut unnützer Risiken höher gewertet als
eine mögliche wissenschaftliche
Erkenntnis, die auch mit andern Mitteln zu haben wäre.
Auch Risikoforschung
darf nicht bedeuten, Risiken einzugehen und mal zu schauen,
was passiert.
Die Kommission für biologische Sicherheit trötzelt
mit Rücktritten. Was soll das?
Die Ethikkommissionen treten auch nicht zurück,
wenn ihre kritischen
Empfehlungen missachtet werden: Die Ethikkommission war
für ein
Freisetzungsmoratorium, Bundesrat und Parlament setzen
sich darüber hinweg.
Die andere Ethikkommission war gegen den Import von embryonalen
Stammzellen, der Nationalfonds, ein demokratisch ebensowenig
legitimiertes
Gremium wie Ethik- oder Fachkommissionen, setzt sich
darüber hinweg.
Könnte vom Gesamtbundesrat als Entscheidinstanz
etwas anderes als ein
politischer Entscheid erwartet werden?
Gentechnik ist keine wertfreie Wissenschaft, sondern
benötigt auch die politisch-gesellschaftliche Akzeptanz.